o.T. 2016
Ölfarbe auf Nessel
33 x 31 cm
o.T. 2016
Ölfarbe auf Nessel
40 x 30 cm
o.T. 2016
Ölfarbe auf Nessel
50 x 60 cm
MS007 2011
Ölfarbe auf Nessel
30 x 24 cm
MS009 2011
Ölfarbe auf Nessel
30 x 24 cm
MS020 2011
Ölfarbe auf Nessel
30 x 24 cm
MS023 2011
Ölfarbe auf Nessel
30 x 24 cm
MS027 2011
Ölfarbe auf Nessel
30 x 24 cm
MS029 2011
Ölfarbe auf Nessel
30 x 24 cm
o.T. (09) 2012
Ölfarbe, Ölstick auf Nessel
140 x 120 cm
o.T. 2018
Ölfarbe auf Nessel
45 x 35 cm
o.T. 2020
Ölfarbe auf Nessel
50 x 40 cm
o.T. (01) 2016
Ölfarbe, Ölstick, Chinamarker auf Nessel
150 x 180 cm
o.T. (03) 2016
Ölfarbe auf Nessel
40 x 50 cm
o.T. (04) 2016
Ölfarbe, Ölstick, Chinamarker auf Nessel
180 x 230 cm
o.T. (06) 2016
Ölfarbe, Ölstick, Chinamarker auf Nessel
50 x 40 cm
o.T. (08) 2018
Ölfarbe, Ölstick auf Nessel
140 x 120 cm
o.T. 2020
Ölfarbe auf Nessel
33 x 35 cm
o.T. 2020
Ölfarbe auf Nessel
50 x 40 cm
o.T. 2020
Ölfarbe auf Nessel
50 x 40 cm
1972 | Born in Germany |
1997-2003 | Hochschule für Bildende Künste Braunschweig / DE, student of Prof. Friedmann von Stockhausen and Prof. Klaus Stümpel |
Current | Lives and works in Hamburg / DE |
2019 | Vierstimmig: Stand der Dinge, Museum in der Lande, Kressbronn / DE |
Unbehagen und Versuchung, mit R. Engerling, 4D Projektort Leipzig / DE | |
Schöpfung und Grundwasser, mit R. Engerling, Kunstverein Eislingen / DE | |
anonyme zeichner Archiv, Kunsthaus Kannen, Münster / DE | |
2018 | Nachts allein im Atelier, Evelyn Drewes Galerie, Hamburg / DE |
WINTERSALON, Galerie Kristine Hamann, Wismar / DE | |
Zur Größe bestimmt!, Künstlerhaus Dortmund / DE | |
2017 | 171 JAHRE KUNST IN HAMBURG, Affenfaust Galerie, Hamburg / DE |
salondergegenwart, Hamburg / DE | |
2016 | pinkless, GersonHöger Galerie, Hamburg / DE (solo) |
Achtung Farbe, Galerie Kramer, Bremen /DE | |
Widerstand, Kunstverein Unna e.V., Unna /DE | |
Danke, wir brauchen nichts!, Kunsthaus Hamburg /DE | |
anonyme Zeichner, Kunstverein Rüsselsheim, Rüsselsheim am Main /DE | |
2015 | Strich und Faden, mit Reinhold Engerling, Galerie Kramer, Bremen / DE |
Anonyme Zeichner, Galerie Nord - Kunstverein Tiergarten, Berlin / DE | |
Anonyme Zeichner, Galerie GESOY20 Braunschweig / DE | |
Anonyme Zeichner, artQ13, Rom / IT | |
2014 | UNNATUR, Kunstverein Unna e.V., Unna / DE (solo) |
"Abendmahl", Kantate-Kirche, Hamburg/ DE (solo) | |
6. biennale der Zeichnung - strich um strich, Kunstverein Eislingen, Eislingen (Katalog) / DE | |
Kunstfrühling, Bremen (Katalog) / DE | |
2013 | Denkhülsen und andere Trophäen, galerie auf zeit - räume für kunst, Braunschweig / DE (solo) |
URBAR Malerei und Zeichnung, Kunstverein Region Heinsberg e.V., Heinsberg / DE (solo) | |
Pacificus - Versuch über Ferne, Galerie Carolyn Heinz, Hamburg / DE (solo) | |
Anonyme Zeichner 2013, Kunstverein Tiergarten, Berlin / DE | |
2012 | oToTo, Galerie Kramer, Bremen / DE (solo) |
2011 | LUC, Galerie Carolyn Heinz, Hamburg (Katalog) / DE (solo) |
halten/haben, Kunstverein Wolfenbüttel e.V. / DE (solo) | |
Bill unterwegs, Hospiz Galerie, Bregenz /AT (solo) | |
C, Galerie der Wassermühle Trittau, (Katalog) / DE (solo) | |
THE SKETCHBOOK PROJECT 2011 TOUR / USA | |
drawn to drawing, Galerie Carolyn Heinz, Hamburg | |
2010 | Dekadenjubiläums-Retrospektive, galerie auf zeit - räume für kunst e.V., Braunschweig / DE |
Jubiläumsausstellung, Kunstverein Bad Gandersheim / DE | |
2009 | woanders - Hospiz Kunstpreis 2009, Hospiz Gallery, St. Christoph / AT (solo) |
emergency apple, Galerie Carolyn Heinz, Hamburg (Katalog) / DE (solo) | |
artist in residence exhibition, Hospiz Gallery, St. Christoph / AT (solo) | |
Schwabun Gier, galerie auf zeit - räume für kunst e.V., Braunschweig / DE (solo) | |
Anonyme Zeichner - Archiv Selection 2009, fruehsorge contemporary Drawings, Berlin / DE | |
2008 | THOMERZ, Galerie Carolyn Heinz, Hamburg / DE (solo) |
Wir nennen es Hamburg, Kunstverein Hamburg, Hamburg / DE | |
2007 | Kreuzgang, Kunstverein Bad Gandersheim / DE (solo) |
Horror Vacui, Museum Schloß Salder, Städtische Kunstsammlungen Salzgitter (Katalog) / DE (solo) |
Heikenwälder hat in den letzten Jahren ein malerisches Werk von außerordentlicher Konsequenz geschaffen. Es strahlt eine große Eigenwilligkeit aus und ist doch gleichzeitig von starker Mitteilsamkeit und Anziehung. Man kann als Betrachter schnell in einen Zustand geraten, der zwischen Unruhe und tiefer Gewissheit hin und her schwingt: In diesen angenehm-unheimlichen Bildräumen sucht er Vergewisserung, vielleicht etwas Bekanntes, Vertrautes, und findet visuelle Ereignisse, die zwar in sich und unter einander eine Selbstverständlichkeit von Beziehungen verkörpern, aber dennoch nicht oder eigentlich gar nicht entschlüsselbar sind. Diese Bilder sind eher wie Durchgangsräume zwischen Innen und Außen.
Wir sehen Objekte, die weit vor dem Bildraum schweben. Dinge, die einfach passieren. Der Bildraum selber, wattig-unruhig schwarz, schattenhaft und lichtabsorbierend und doch in Partien durchscheinend, trotz der Abwesenheit von Licht (und Farbe) flimmernd und atmend, organisiert sich in die Unendlichkeit seiner eigenen räumlichen Tiefe, die nicht mehr perspektivisch durchmessen, sondern allenfalls erahnt werden kann. Und aus unterschiedlicher illusionistischer Tiefe der Bildräume leuchten Details von weiteren, wohl dahinter oder ganz hinten liegenden Objekten, Körpern, vielleicht Organen oder sogar Organismen heraus, zum Teil wie von kleinen Schlaglichtern angestrahlt, die aus unserer Richtung kommen. Man kann sich dem Gedanken nicht entziehen, dass der gesamte Bildraum-Weltraum derart belebt sein muss, auch wenn man nur Bruchteile und Details davon wirklich sieht, weil der Künstler ihnen die Aufgabe zugewiesen hat, sich zu zeigen. Es gibt eine Formensprache, die aus vielen Chiffren und visuellen Ereignissen besteht, und sie ergeben eine ganz eigene Lebendigkeit.
Im Gespräch ist der Maler selbst gern subversiv-humorvoll, scherzend und ironisch, aber auch der Scherz kreist, wenn auch in gebührendem Abstand, um den ernsten Kern der Existenz. Seinen Malereien ist von manchen Autoren eben dieses Neckische unterstellt worden. Aber das wäre zu einfach, um den Bildern wirklich auf den Grund zu gehen. Sie sind vielmehr durch ihr vordergründiges Unterlassen von Erzählung zunächst Bilder über Malerei selbst. Das allerdings in solcher Eigenart, dass sie unverwechselbar sind.
Peter Nikolaus Heikenwälder ist 1972 geboren und studierte von 1997-2003 freie Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Er lebt und arbeitet in Hamburg.
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Heikenwälder hat in den letzten Jahren ein malerisches Werk von außerordentlicher Konsequenz geschaffen. Es strahlt eine große Eigenwilligkeit aus und ist doch gleichzeitig von starker Mitteilsamkeit und Anziehung. Man kann als Betrachter schnell in einen Zustand geraten, der zwischen Unruhe und tiefer Gewissheit hin und her schwingt: In diesen angenehm-unheimlichen Bildräumen sucht er Vergewisserung, vielleicht etwas Bekanntes, Vertrautes, und findet visuelle Ereignisse, die zwar in sich und unter einander eine Selbstverständlichkeit von Beziehungen verkörpern, aber dennoch nicht oder eigentlich gar nicht entschlüsselbar sind. Diese Bilder sind eher wie Durchgangsräume zwischen Innen und Außen.
Wir sehen Objekte, die weit vor dem Bildraum schweben. Dinge, die einfach passieren. Der Bildraum selber, wattig-unruhig schwarz, schattenhaft und lichtabsorbierend und doch in Partien durchscheinend, trotz der Abwesenheit von Licht (und Farbe) flimmernd und atmend, organisiert sich in die Unendlichkeit seiner eigenen räumlichen Tiefe, die nicht mehr perspektivisch durchmessen, sondern allenfalls erahnt werden kann. Und aus unterschiedlicher illusionistischer Tiefe der Bildräume leuchten Details von weiteren, wohl dahinter oder ganz hinten liegenden Objekten, Körpern, vielleicht Organen oder sogar Organismen heraus, zum Teil wie von kleinen Schlaglichtern angestrahlt, die aus unserer Richtung kommen. Man kann sich dem Gedanken nicht entziehen, dass der gesamte Bildraum-Weltraum derart belebt sein muss, auch wenn man nur Bruchteile und Details davon wirklich sieht, weil der Künstler ihnen die Aufgabe zugewiesen hat, sich zu zeigen. Es gibt eine Formensprache, die aus vielen Chiffren und visuellen Ereignissen besteht, und sie ergeben eine ganz eigene Lebendigkeit.
Im Gespräch ist der Maler selbst gern subversiv-humorvoll, scherzend und ironisch, aber auch der Scherz kreist, wenn auch in gebührendem Abstand, um den ernsten Kern der Existenz. Seinen Malereien ist von manchen Autoren eben dieses Neckische unterstellt worden. Aber das wäre zu einfach, um den Bildern wirklich auf den Grund zu gehen. Sie sind vielmehr durch ihr vordergründiges Unterlassen von Erzählung zunächst Bilder über Malerei selbst. Das allerdings in solcher Eigenart, dass sie unverwechselbar sind.
Peter Nikolaus Heikenwälder ist 1972 geboren und studierte von 1997-2003 freie Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Er lebt und arbeitet in Hamburg.