Hugo Schmölz

Geboren in 1879 in Sonthofen, gestorben in 1938 in Köln

Arch.Nr. 5611-13
16,5 x 21,5 cm

Hugo Schmölz

Geboren in 1879 in Sonthofen, gestorben in 1938 in Köln

Curriculum Vitae

Grants and awards

Solo Exhibitions (selected)

Group Exhibitions (selected)

Karl Hugo Schmölz, Hugo Schmölz

Essenz der Architekturfotografie, 1935–1958

February 5, 2019

 — 

March 30, 2019

Die Van der Grinten Galerie freut sich, erstmals die Möglichkeit zu haben, im Rahmen der Ausstellung Essenz der Architekturfotografie alle drei wesentlichen Aspekte des fotografischen Werkes der Fotowerkstätte Hugo Schmölz (Hugo Schmölz und Karl Hugo Schmölz) im Zusammenhang zeigen zu können.

Hugo Schmölz (1879–1938), als Fotograf Vertreter der Neuen Sachlichkeit, ist neben Albert Renger-Patzsch und Werner Mantz der bedeutendste deutsche Architekturfotograf der 20er und 30er Jahre. In der Ausstellung wird er mit einer Auswahl von Industrie-und Innenraumaufnahmen der Vorkriegszeit zu sehen sein. Sein Sohn Karl Hugo (1917–1986), der bereits 17-jährig in den väterlichen Betrieb eintrat, übersetzt wie kein anderer die Ästhetik der strengen Sachaufnahme in die Nachkriegsmoderne, was ihm schnell über die Grenzen des Rheinlandes hinaus hohe Achtung und Bekanntheit einbrachte. Besondere Bedeutung kommen hierbei seinen Aufnahmen von Treppenhäusern, Kinoinnenräumen und Nachtansichten von Schaufensterfronten zu.

Ein dritter Aspekt ergänzt und kommentiert dank einer der ganz wenigen freien Arbeiten von Karl Hugo Schmölz die Ausstellung: Aus Gefangenschaft unmittelbar nach Kriegsende zurückgekehrt wählt er in den Beständen des Archives seines Vaters, die die Bombardierung Kölns überstanden haben, Stadtansichten und „Portraits“ historischer Gebäude der Innenstadt vor der Zerstörung aus, um im nun verwüsteten Köln die exakt gleichen Kamerastandpunkte einzunehmen, um die gleichen Orte zu fotografieren. Diese Idee geht, innerhalb der Möglichkeiten „angewandter“ Fotografie, der sich Schmölz Vater und Sohn immer verpflichtet gefühlt haben, schon in eine erstaunlich konzeptuelle Richtung. Einige vergleichbare Arbeiten dieser bemerkenswerten Diptychen waren bis vor kurzem in der Ausstellung „Doing the Document / Die Schenkung Bartenbach“ im Museum Ludwig zu sehen.

Karl Hugo Schmölz, Hugo Schmölz

Essenz der Architekturfotografie, 1935–1958

February 5, 2019

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March 30, 2019

Die Van der Grinten Galerie freut sich, erstmals die Möglichkeit zu haben, im Rahmen der Ausstellung Essenz der Architekturfotografie alle drei wesentlichen Aspekte des fotografischen Werkes der Fotowerkstätte Hugo Schmölz (Hugo Schmölz und Karl Hugo Schmölz) im Zusammenhang zeigen zu können.

Hugo Schmölz (1879–1938), als Fotograf Vertreter der Neuen Sachlichkeit, ist neben Albert Renger-Patzsch und Werner Mantz der bedeutendste deutsche Architekturfotograf der 20er und 30er Jahre. In der Ausstellung wird er mit einer Auswahl von Industrie-und Innenraumaufnahmen der Vorkriegszeit zu sehen sein. Sein Sohn Karl Hugo (1917–1986), der bereits 17-jährig in den väterlichen Betrieb eintrat, übersetzt wie kein anderer die Ästhetik der strengen Sachaufnahme in die Nachkriegsmoderne, was ihm schnell über die Grenzen des Rheinlandes hinaus hohe Achtung und Bekanntheit einbrachte. Besondere Bedeutung kommen hierbei seinen Aufnahmen von Treppenhäusern, Kinoinnenräumen und Nachtansichten von Schaufensterfronten zu.

Ein dritter Aspekt ergänzt und kommentiert dank einer der ganz wenigen freien Arbeiten von Karl Hugo Schmölz die Ausstellung: Aus Gefangenschaft unmittelbar nach Kriegsende zurückgekehrt wählt er in den Beständen des Archives seines Vaters, die die Bombardierung Kölns überstanden haben, Stadtansichten und „Portraits“ historischer Gebäude der Innenstadt vor der Zerstörung aus, um im nun verwüsteten Köln die exakt gleichen Kamerastandpunkte einzunehmen, um die gleichen Orte zu fotografieren. Diese Idee geht, innerhalb der Möglichkeiten „angewandter“ Fotografie, der sich Schmölz Vater und Sohn immer verpflichtet gefühlt haben, schon in eine erstaunlich konzeptuelle Richtung. Einige vergleichbare Arbeiten dieser bemerkenswerten Diptychen waren bis vor kurzem in der Ausstellung „Doing the Document / Die Schenkung Bartenbach“ im Museum Ludwig zu sehen.