1971 | Born |
1995 | Filton College, Bristol / UK |
BTEC Foundation in Art and Design | |
1998 | Chhelsea College of Art and Design, London / UK |
B.A. (Hons) Fine Art ( Sculpture), | |
2000 | Royal College of Art, London / UK |
M.A. Fine Art (Sculpture) |
2023 | 'In Transformation', V&A, London, UK |
2022 | 'Delicate Pleasures / Zarte Freuden', Fasanenschlösschen Moritzburg, Germany |
2020 | 'Bacchanale', James Freeman Gallery London, UK |
2010 | Fantasia, Kudlek van der Grinten Galerie, Cologne, Germany |
2008 | Tempting Nature, Mogadishni, Copenhagen, Denmark |
2007 | Innocents, Mogadishni, Copenhagen / Denmark |
2005 | Carniflora, Mogadishni, Copenhagen / Denmark |
2001 | Exquisite Corpse, DomoBaal, London, UK |
2023 | TRÜFFELSUCHE, Kunstverein Wilhelmshöhe, Ettlingen, DE |
'Symptom: Barock', together with Simone Demandt, Margret Eicher, Rebecca Stevenson, Myriam Thyes, Schloss Eutin, DE | |
2022 | 'Modern Baroque' (together with Daniel Hosego), James Freeman Gallery, London / UK |
2021 | 'Grinling Gibbons: Centuries in the Making', (together with Phoebe Cummings, and Alexander McQueen), Bonhams, New Bond St, London, UK |
Artists' Conquest': Interventions by Margret Eicher, Luzia Simons, Rebecca Stevenson and Myriam Thyes, Schloss Pillnitz, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Germany | |
2019 | 'So Beautiful It Hurts', (together with Carolein Smit Andrew McIntosh), James Freeman Gallery, London, UK |
B.A.R.O.C.K' (together with Margret Eicher, Luzia Simons, Myriam Thyes), MYRIAM THYES Schloss Caputh, Potsdam, Germany | |
2016 | WALD, Van der Grinten Galerie, Cologne / DE |
Petrichor, Bo Lee Gallery, London / UK | |
Decadents, James Freeman Gallery, London / UK | |
Rabenschwarz, Kunstverein Bamberg / DE | |
Love to Death, Leontia Gallery, London / UK | |
2015 | Queensize – Female artists from the Olbricht Collection, me Collectors Room Berlin / DE |
Queensize – Female artists from the Olbricht Collection, me Collectors Room Berlin / DE Lo Spirito del Lago, Spazio Luparia, Stresa / IT | |
2014 | Das Obere des Körpers Galerie Frank Schlag, Essen / DE |
2013 | The Collective The House of St Barnabas, London / UK |
In Dreams, Cob Gallery and Guts for Garters, London / UK | |
2012 | East Wing X: Material Matters, Courtauld Institute of Art, London / UK |
Highly Sensitive - Wax in Contemporary Art, Villa Rot, Burgrieden / DE | |
2011 | Iconoclasts, Lloyds Club, London / UK |
Wunderkammer, bo.lee Gallery, Bath / UK | |
Direction, Gallery B15, Copenhagen / DK | |
2010 | Podium & Pandemonium, Nettie Horn, London / UK |
2009 | Go for it! (The Olbricht Collection-a sequel), Museum Weserburg, Bremen / DE |
2008 | Future 50, Project Space Leeds / UK |
Whispers of Immortality, Natalia Goldin Gallery, Stockholm / SE | |
These Living Walls of Jet, Ceri Hand Gallery, Liverpool / UK | |
Group Show Mogadishni, Copenhagen / DK | |
The Clearing, Nettiehorn, London / UK | |
2006 | Artsway Open Artsway, Hampshire / UK |
Go Figure, Mogadishni, Aarhus / DK | |
Everything Must Go, VTO Gallery, London / UK | |
2004 | Paradisiaco, DomoBaal, London / UK |
Cardboard Factory, Mogadishni, Copenhagen / DK | |
2003 | Entranced, VTO Gallery, London / UK |
Open Sculpture, Royal West of England Academy / UK | |
Don't you forget about me, Studio Voltaire, London / UK | |
2002 | Arcadia in the City, Marble Hill House, Twickenham / UK |
New Classicism, Palazzo Forti, Verona / IT | |
Beautiful Projects, Ashley Gardens, London / UK | |
2001 | Bittersweet, Danielle Arnaud, London / UK |
What next from London?, Orion Gallery, Ostend / BE | |
2000 | Assembly, Stepney City, London / UK |
1997 | Landscape, Moravian Burial Ground, London / UK |
B.R.A.A.S., Frankfurt / DE | |
Minus 4, Fridge Gallery, London / UK | |
1994 | Gang, Praxis Gallery, Bristol / UK |
Die Kudlek van der Grinten Galerie freut sich, Sie zur ersten Einzelausstellung der Londoner Künstlerin Rebecca Stevenson in Köln einzuladen.
Unter dem Titel „Fantasia“, der an den Trickfilm von Walt Disney (1940) angelehnt ist, zeigt sie ihre jüngsten Skulpturen, makaber-schöne Schädelarrangements, Tierdarstellungen und Portraitbüsten, die Manierismus und Kitsch ebenso bewusst und kunstvoll einsetzen wie Techniken des anatomischen und naturwissenschaftlichen Handwerks, um sich ihren Themen von Verlangen, Genuss und Verschwendung anzunähern.
Die Vorbilder für die späteren Abgüsse in Kunstharz selbst sind in Ton modelliert. Ihre Lebendigkeit und Absurdität erhalten sie durch die Farbigkeit des Gussmaterials und die anschließende Überarbeitung der Oberfläche mit andersfarbigem Wachs, das an verschiedenen Stellen geöffnet und mit floralen und an Süßigkeiten erinnernden Elementen aus Wachs und Kunstharz versehen oder sogar gefüllt wird. In den zum Teil sentimentale Gefühle auslösenden Darstellungen von bonbonfarbigen Zwillingskaninchen, Tierkindern oder einem Kind mit Kätzchen spielen die dekorativen, in Überfülle eingesetzten Früchte, Blumen und Blütenblätter eine wesentliche Rolle: sie ergänzen auf poetische Weise die Körper mit einem Erblühen aus ihrem Inneren. Dabei entsteht unwillkürlich eine Spannung zwischen Ekel gegenüber dem, was als Fremdkörper herauswächst, einerseits und Faszination vor der verführerischen Schönheit von Farben und Formen andererseits. Es ist die überzogene Sinnlichkeit von ornamentalem Überfluss und Raffinesse, die an die Vanitasthematik im 17. Jahrhundert erinnert. Inspiriert auch durch die Barocke Mode von Synästhesie, kunstvolle Zuckerskulpturen herzustellen, bringt Stevenson mit diesen bizarren Delikatessen eines dekadenten Banketts den Betrachter in Versuchung, sie zu berühren, zu kosten oder sie auf eine andere Weise mit den Sinnen zu erfahren.
Wie im Film „Fantasia“ erscheinen die Werke von Rebecca Stevenson zunächst entzückend und anziehend, lösen aber bald Beunruhigung und Unbehagen aus, da sie Ausdruck ursprünglicher Fantasien, Sehnsüchte und Ängste sind.
Rebecca Stevenson wurde 1971 geboren. Sie studierte am Chelsea College of Art and Design und am Londoner Royal College of Art. Arbeiten befinden sich in zahlreichen europäischen Privatsammlungen.
Die Kudlek van der Grinten Galerie freut sich, Sie zur ersten Einzelausstellung der Londoner Künstlerin Rebecca Stevenson in Köln einzuladen.
Unter dem Titel „Fantasia“, der an den Trickfilm von Walt Disney (1940) angelehnt ist, zeigt sie ihre jüngsten Skulpturen, makaber-schöne Schädelarrangements, Tierdarstellungen und Portraitbüsten, die Manierismus und Kitsch ebenso bewusst und kunstvoll einsetzen wie Techniken des anatomischen und naturwissenschaftlichen Handwerks, um sich ihren Themen von Verlangen, Genuss und Verschwendung anzunähern.
Die Vorbilder für die späteren Abgüsse in Kunstharz selbst sind in Ton modelliert. Ihre Lebendigkeit und Absurdität erhalten sie durch die Farbigkeit des Gussmaterials und die anschließende Überarbeitung der Oberfläche mit andersfarbigem Wachs, das an verschiedenen Stellen geöffnet und mit floralen und an Süßigkeiten erinnernden Elementen aus Wachs und Kunstharz versehen oder sogar gefüllt wird. In den zum Teil sentimentale Gefühle auslösenden Darstellungen von bonbonfarbigen Zwillingskaninchen, Tierkindern oder einem Kind mit Kätzchen spielen die dekorativen, in Überfülle eingesetzten Früchte, Blumen und Blütenblätter eine wesentliche Rolle: sie ergänzen auf poetische Weise die Körper mit einem Erblühen aus ihrem Inneren. Dabei entsteht unwillkürlich eine Spannung zwischen Ekel gegenüber dem, was als Fremdkörper herauswächst, einerseits und Faszination vor der verführerischen Schönheit von Farben und Formen andererseits. Es ist die überzogene Sinnlichkeit von ornamentalem Überfluss und Raffinesse, die an die Vanitasthematik im 17. Jahrhundert erinnert. Inspiriert auch durch die Barocke Mode von Synästhesie, kunstvolle Zuckerskulpturen herzustellen, bringt Stevenson mit diesen bizarren Delikatessen eines dekadenten Banketts den Betrachter in Versuchung, sie zu berühren, zu kosten oder sie auf eine andere Weise mit den Sinnen zu erfahren.
Wie im Film „Fantasia“ erscheinen die Werke von Rebecca Stevenson zunächst entzückend und anziehend, lösen aber bald Beunruhigung und Unbehagen aus, da sie Ausdruck ursprünglicher Fantasien, Sehnsüchte und Ängste sind.
Rebecca Stevenson wurde 1971 geboren. Sie studierte am Chelsea College of Art and Design und am Londoner Royal College of Art. Arbeiten befinden sich in zahlreichen europäischen Privatsammlungen.